Die Einladung
Im Jahr 2014 lud der Leiter des „Hansen House. Center for Art, Design and Technology“ die KünstlerInnen der Sala-Manca-Gruppe ein, eine öffentliche Sukka für das Laubhüttenfest zu errichten. Die Sala-Manca-Gruppe beschloss, sich gemeinsam mit den Künstlern Itamar Mendes-Flohr und Yeshaiahu Rabinowitz näher mit der Bedeutung der Sukka im israelischen Kontext zu befassen und ihren temporären Charakter sowie die Verbindung zum Exil zu betonen. Man könnte, so die Auffassung der KünstlerInnen, die IsraelitInnen in der Wüste als frühe Flüchtlinge verstehen und ihre Sukkot, also ihre einfachen Behausungen, als Flüchtlingslager.
Die erste Frage, die sich nun stellte, war, wie man eine „authentische“ Hütte aus einem der heutigen Flüchtlingscamps in Israel/Palästina nach Jerusalem bringen könnte, und die zweite, wie man diese in eine koschere und „authentische“ Sukka verwandeln könnte.